Polarlichter inspirierten den philippinischen Elektrotechnik-Student Carvey Ehren Maigue dazu, Alltagsgegenstände in Solarkraftwerke zu verwandeln. Die Basis-Zutat: altes Gemüse. Im All weht ein rauer Wind, genauer gesagt Sonnenwind. Denn die Sonne schickt nicht nur Wärme und Licht gen Erde, sondern schleudert auch pausenlos Materie in unsere Richtung: elektrisch geladene Teilchen, hauptsächlich Protonen und Elektronen. Manchmal verwandelt sich dieser Sonnenwind in einen Sturm. Was wir davon mitbekommen, nennen wir Polarlichter. In grün, rot oder gelb offenbart sich extremes Weltraumwetter sanft am Nachthimmel. Bei einem Sonnensturm prallen die Teilchen mit Geschwindigkeiten von über 700 Kilometern pro Sekunde auf Atmosphäre und Magnetfeld der Erde. Die Magnetfeldlinien verformen sich und leiten die Energie weiter zum Nord- und Südpol. Dort kollidieren die Teilchen des Sonnenwindes mit erdeigenen Atomen, die sich auf- und sofort wieder entladen, was sie leuchten lässt. Wenn sie sich in 80 bis 150 Kilometern Höhe mit Sauerstoff verbinden, beginnt es grün zu flackern. In höheren Sphären strahlen sie rot, kombiniert mit Stickstoff violett. Eine Light Show, die mehr mit Poesie gemein hat als mit Quantenphysik. Im Norden tritt …