Poesiealbum

Zwölf Fragen an Mia Florentine Weiss

Mia Florentine Weiss ist Konzept- und Performancekünstlerin. Sie beschäftigt sich mit Extremen, Vielfalt, Schutzräumen und setzt sich für Verständigung in Europa ein. Dafür reiste sie etwa 75.000 Kilometer mit ihrer „Love Hate“-Skulptur über den Kontinent oder dokumentierte Wege Geflüchteter künstlerisch.

Wer möchtest du sein, wenn du groß bist?

Ich, als ich klein war.

Welches Tabu würdest du am liebsten sofort enttabuisieren?

Alle von A wie Abtreibung bis Z wie Zölibat.

Wir lösen die Klimakrise, indem …

… wir erkennen: „Let’s be radicals instead of robots.“

Wovor bist du schon mal weggerannt?

… vor mir selbst.

In welche Zeit würdest du gerne reisen?

… ins Paradies.

Was glaubt dir kein Mensch?

Dass unser aller Leben ein einziges manifestierendes Manifest ist.

Was möchtest du lernen?

Mit mir allein zu sein.

Was tust du, wenn du nichts tust?

Das habe ich noch nie getan.

Mit welchem Tier würdest du dich gerne unterhalten? Und worüber?

Mit meinem toten Dackel und wie das Leben mit uns war.

Du schließt die Augen, wenn …

… my dreams keep me from sleep.

Was würdest du dir als Freund:in raten?

Find your inner peace, baby!

Dein Leben schmeckt wie …

… Caffè Latte mit Salz.

Die Skulptur „Love Hate“, die von vorn den Schriftzug „Love“ zeigt, der sich von hinten wie „Hate“ liest, ist jetzt wieder auf Tour, diesmal durch die USA. Mehr Kunstprojekte: mia-florentine-weiss.com

Foto: Robert Skazel

Ihre „Love Hate“ Skulptur stand unter anderem in Berlin, Prag und auch in Brüssel vor dem Europäischen Parlament.

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