Filmtipps von Leser*innen

Naturdokus für die Zeit zuhause

Vielerorts in Deutschland schließen Kinos und Bars wegen des Coronavirus bereits um 18 Uhr. Da bleibt mehr Zeit zuhause – auch um sich Tier- oder Naturdokumentationen anzuschauen. Auf Instagram und Facebook haben wir euch nach Empfehlungen gefragt.

In sechs Teilen wirft die erst kürzlich veröffentlichte Netflix-Doku Die Erde bei Nacht (Night on Earth) mit innovativer Kameratechnik einen einzigartigen Blick auf Tiere und Pflanzen bei Nacht. Eine unserer Leserinnen schreibt dazu: „Da lernt man sehr viel über Tiere, Natur und auch unsere Auswirkungen auf selbige. Und die Bilder sind atemberaubend!”

Die Bucht (The Cove, 2009) zeigt, wie in dem japanischen Küstenort Taiji Delfine gefangen und an Meeresparks und Deflinarien verkauft werden. Viele der Tiere werden jedoch auch grausam getötet. Ein*e Leser*in empfiehlt die Doku daher mit den zusätzlichen Worten „obwohl es so unsagbar traurig ist…”.

Die Netflix-Doku Chasing Coral (2017) zeigt eindrucksvoll die verheerenden Folgen des durch die Klimakrise bedingten Korallensterbens auf die Ökosysteme der Meere.

Die Dokumentation Chasing Ice aus dem Jahr 2012 zeigt den Gletscherschwund und globale Erderwärmung.

Der Killerwal (Blackfish, 2013) zeigt das Leben eines in Gefangenschaft lebenden Schwertwals.

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„Eine besondere Perspektive” – nämlich aus dem Weltall

In der zehnteiligen Serie One Strange Rock – Unsere Erde (2018) eröffnen acht Astronauten „eine besondere Perspektive” auf unsere Erde, wie eine Leserin schreibt.

Zu der achtteiligen BBC-Meeres-Doku Unser blauer Planet (The Blue Planet) aus dem Jahr 2001 schreibt jemand auf Instagram: „schön, gut gemacht und klare Message: Lasst uns die Schönheit bewahren!”.

Mission Blue (2014): Eine Netflix-Dokumentation über die Aktivistengruppe Mission Blue der Meeresforscherin Sylvia Earle. Die Gruppe kämpft für die Bewahrung der Weltmeere vor Überfischung und Giftmüll.

Die BBC-Doku The Hunt (2015) zeigt Tiere auf Beutefang. Der berühmte Tierfilmer David Frederick Attenborough spricht die englische Original-Fassung.

Massive Meeresverschmutzung – und mögliche Lösungen

Die Dokumentation A Plastic Ocean  (2016) zeigt nicht nur die massive Verschmutzung der Meere durch Plastik, sondern schlägt auch mögliche Lösungsansätze vor.

Den kurzen Dokumentarfilm Verborgene Schönheit – Die Orchideen des Saaletals (2018) von David Cebulla findet ein*e Leser*in „großartig”. „David Cebulla ist Ökologe und erklärt Zusammenhänge in der Natur sehr nachvollziehbar. Und dann sind die Bilder cineastisch, das ist großes Kino.”

Passion for Planet (2016) zeigt das Wirken von fünf Machern von Tierfilmen, die sich auch für den Umweltschutz einsetzen.

Der Dokumentarfilm Jane (2016) zeigt das Leben der Umweltschützerin Jane Goodall.

Nomaden der Lüfte (Winged Migrations, 2001) zeigt die jährliche Wanderschaft von Zugvögeln.

Der weiße Planet (La Planète blanche, 2006) ist ein kanadisch-französischer Film über Tiere in eisigen Kälten.

Naturdokus über gefährdete Paradiese

Die Doku Virunga (2014) dreht sich um das Leben der Berggorillas im gleichnamigen Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Der Schauspieler Leonardo DiCaprio war ausführender Produzent.

Mehrere Leser*innen sind begeistert von der ZDF-Reihe Sieben Kontinente – ein Planet von Terra X (2019). Ebenfalls bei Terra X gibt es die zweiteilige Doku Blaues Wunder Pazifik.

The Whale and the Raven (2019) zeigt ein gefährdetes Naturparadies an der Westküste Kanadas.

Der Film Planet Ozean (Planète Océan, 2012) des französischen Umweltschützers Yann-Arthus Bertrand zeigt drastisch, wie sehr Menschen in maritime Ökosysteme eingreifen.

Die BBC-Dokuserie Great Barrier Reef erforscht das bekannte australische Korallenriff.

Auch bei Good Impact: Podcasts. Nachhaltigkeit zum Anhören

Ausblick: Ein toller Tipp ist auch das Internationale Naturfilmfestival Green Screen. In Eckernförde an der Ostsee werden seit 2007 jeden September mehr als 100 Naturfilme gezeigt. Green Screen tourt außerdem durch Deutschland. Die ausgewählten Filme, so die Veranstalter*innen, sollen „die Schönheit der Natur darstellen und brisante Themen zum Schutz der Natur, zum Klimawandel und Artensterben aufgreifen”.

imago images / Cavan Images

Naturdokus zeigen nicht nur die Schönheit von Orten wie dem australischen Great Barrier Reef, sondern thematisieren auch oft, wie gefährdet sie sind.

enorm Redaktion

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