Saisonkalender November

Leckere Nuss-Rezepte für den Herbst

Walnüsse und Maronen gehören zur Herbst- und Winterzeit, denn jetzt haben sie Saison. Wer mehr mit ihnen machen will, als sie pur zu knabbern, kann sie in den Salat streuen oder im Hokkaido-Kürbis backen. Hier findest du leckere Rezepttipps.

Auch im November haben manch leckere Obst- und Gemüsesorten Saison. Und noch dazu Maronen und Walnüsse. Einen Überblick findest du im Utopia Saisonkalender. Nüsse sind die perfekte Ergänzung für den Speiseplan. Immerhin enthalten sie viele ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine, erklärt die Initiative „Zu gut für die Tonne“. Sie hat drei Rezepttipps parat, mit denen sich Gerichte durch Nüsse aufpeppen lassen.

 

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Rotkohl oder Hokkaido mit Nüssen veredeln

Wer vom Sonntagsessen noch Rotkohl übrig hat, bereitet eine Marinade aus je einem halben Esslöffel Kürbiskernöl und Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker zu und gießt sie über den noch warmen Rotkohl. Mindestens eine Stunde ziehen lassen und mit Walnüssen bestreuen – fertig ist der Rotkohlsalat.

Auch Esskastanien passen ins Mittagessen. In einen von Kernen befreiten Hokkaido-Kürbis wird ein Deckel geschnitten. Dann wird folgende Mischung eingefüllt: 100 Gramm Tofu, eine halbe Zwiebel, je 40 g Maronen und Walnüsse, 50 g Champignons, mit Salz gewürzt. Kürbis mit Füllung und Deckel bei 200 Grad etwa eine Stunde backen, bis er weich ist. Für die Soße werden 175 ml passierte Tomaten mit 100 ml Kokosmilch vermengt, 10 Minuten geköchelt und mit Kreuzkümmel, Chili und Salz abgeschmeckt.

Beim Bananenbrot für zwei Personen wird ein halber geriebener Apfel mit anderthalb zerdrückten Bananen vermengt. Dazu kommen ein Ei, 150 g Mehl, ein halbes Päckchen Backpulver sowie Zimt. Ist alles verrührt, werden 25 g Walnusskerne und eine halbe Handvoll Rosinen oder Trockenfrüchte dazugegeben. In eine Form füllen und bei 160 Grad Umluft 45 Minuten backen.

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Walnüsse und Maronen: Hier darfst du sammeln

Ein Tipp: In Parks und Wäldern dürfen Nüsse gesammelt werden. Das gilt für kleine Mengen auf allen Flächen, die frei zugänglich und nicht in Privatbesitz sind. Darauf verweist die Initiative „Zu gut für die Tonne“. Naturschutzgebiete sind dagegen tabu. Wer unsicher ist, kann vor der Ernte beim Grünflächenamt nachfragen. Ragt der Ast eines Baums vom Privatgrundstück heraus, darf davon nicht geerntet werden. Lediglich bereits auf öffentliche Wege herabgefallene Nüsse dürfen aufgehoben werden. Wer Walnüsse aufliest, sollte sie für ein bis zwei Wochen an einer luftigen Stelle trocknen – so entfaltet sich das würzige Aroma. Ungeschält halten sie sich dann mehrere Monate.

Häufig findet man auch die stacheligen Maronen oder Esskastanien. Man kann sie zwar pur essen, ihren süßlichen Geschmack erhalten sie jedoch erst durch Erhitzen. Dafür wird die pieksige Hülle entfernt und die Kastanien werden gekocht oder in der Pfanne geröstet.

Generell gilt: Über längere Zeit lagert man ganze Nüsse kühl, trocken und luftig, etwa in einem Hängekorb. Sind die Nüsse bereits geschält oder sogar gemahlen, gehören sie in ein geschlossenes und lichtundurchlässiges Gefäß in den Kühlschrank, damit sie nicht schimmeln.

Foto: imago images / blickwinkel

Ach Eichhörnchen mögen Walnüsse.

dpa, enorm Redaktion

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