Ökologische Materialien allein werden die Welt nicht retten, sagt Mirjam Smend, die Gründerin der nachhaltigen Modemesse Greenstyle. Die Branche setze auch verstärkt auf geschlossene Kreisläufe sowie Re- und Upcycling. Frau Smend, Sie bereiten gerade die nächste Greenstyle vor, Deutschlands einzige Konsumentenmesse für nachhaltige Mode. Was sind die wichtigsten Themen für 2020? Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist stark im Wandel. Dachte man vor kurzem noch, dass man mit Bio-Baumwolle die Welt retten kann, geht es jetzt verstärkt um Kreisläufe, Re- und Upcycling, innovative Materialien und Konsummodelle wie Leihen oder Tauschen. Daran richten wir auch Brands und Konferenzprogramm aus. Grüne Marken bieten gerne Parkas und Bikinis aus alten PET-Flaschen, Teppichen oder Fischernetzen an. Kritiker wenden ein, dass die Herstellung aufwändig sei und das Material mitunter gesundheitlich bedenklich. Ein Irrweg? Mach’s gut! Unterstütze unsere publizistische Unabhängigkeit Um möglichst viele Menschen zu erreichen, möchten wir die Inhalte auf enorm-magazin.de frei zugänglich halten und auf Bezahlschranken verzichten. Mit deinem Beitrag unterstützt Du uns dabei! Jetzt unterstützen! Ich glaube, dass der Weg richtig ist. Es dürfen keine neuen Ressourcen verschwendet werden, wir …