„Frauen gründen anders – weil sie anders gründen müssen“
Frauen gründen besonders oft Social Start-ups. Warum ist das so? Und was kann unsere gesamte Wirtschaft davon lernen? https://enorm-magazin.de/wp-content/uploads/2020/11/Episode-7-Gleichberechtigung.mp3 Diesen Artikel kannst du dir auch vorlesen lassen! Den enorm Podcast „Zukunft hörst Du hier an“ findest du auf Spotify, Apple Podcasts und überall da, wo es Podcasts gibt, sowie über den RSS-Feed. Fünf Männer, eine Frau – das ist statistisch gesehen das Verhältnis von Start-up-Gründer:innen in Deutschland. Laut dem Deutschen Startup Monitor 2021 des Bundesverbands Deutsche Startups werden gerade einmal 17,7 Prozent der Start-ups von Frauen gegründet. Besser sieht es bei allgemeinen Existenzgründungen aus: Laut KfW-Gründungsmonitor der KfW Bankengruppe sind dort immerhin 38 Prozent der Gründer:innen weiblich. Wo allerdings beinahe Gleichberechtigung herrscht, sind Social Businesses: Frauen gründen mehr als die Hälfte der Sozialunternehmen, nämlich 52,7 Prozent, wie es im aktuellen „Deutschen Social Entrepreneurship Monitor“ (DSEM) des Vereins Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) heißt. Auch der Bericht des Global Entrepreneurship Monitor über Social Entrepreneurship, eine weltweite Vergleichsstudie, stellte bereits 2015 fest: 45 Prozent der Sozialunternehmer:innen in Westeuropa sind weiblich – bei anderen Gründungen sind es mit 33 Prozent deutlich weniger. Noch stärker …