Um in Corona-Zeiten nicht mehrmals wöchentlich in den Supermarkt rennen zu müssen, gibt es Tricks für cleveres Einkaufen. Wie das geht, zeigen wir euch mit Beispielen aus dem Saisonkalender für Mai.
Wer in Corona-Zeiten so selten wie möglich einkaufen gehen will, füllt seinen Einkaufswagen oft bis zur Kante. Unter dem Motto: von allem etwas. Das birgt das Risiko, dass viele Reste übrig bleiben, die gar nicht zusammenpassen. Doch vorausschauendes Einkaufen geht auch anders. Besser ist es, die Resteverwertung von vornherein in den Wochenspeiseplan einzukalkulieren, empfiehlt die Hauswirtschafterin und Ökotrophologin Daniela Katz-Raible. Das heiße aber nicht, dass es drei Tage lang dasselbe gibt.
„Man tauscht immer nur eine Komponente aus. Man benutzt eine Zutat vom Vortag und fügt eine neue hinzu“, erklärt Katz-Raible. Mit einer solchen Kette lässt sich nicht nur Zeit und Geld sparen. Man verbindet auch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen mit Abwechslung auf dem Teller.
Gemüse und Obst der Saison: Übersichtlich im Saisonkalender
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Seien es Brokkoli, Blumenkohl oder Rhabarber: Im Mai haben viele Gemüse- und Obstsorten Saison. So auch Bärlauch, Champignons, verschiedene Salate, Frühlingszwiebeln, Kohlrabi, Mangold, Radieschen, Rettich, Rucola, Spargel, Spinat und Staudensellerie. Einen Überblick für das ganze Jahr gibt dir der Utopia Saisonkalender. Darin steht sowohl, was frisch aus der Region kommt, und auch, welche Obst- und Gemüsesorten gerade als Lagerware aus Deutschland stammen. Im Mai sind das: Chinakohl, Karotten, Kartoffeln, Knollensellerie, Wirsing und Zwiebeln.
Auch mit Blick auf den Saisonkalender kannst du dir sowohl das sogenannte Kettenkochen als auch eine clevere Resteverwertung zunutze machen: Am ersten Tag frischen Spargel kochen und dazu Kartoffeln servieren. Am zweiten Tag kannst du aus den Spargelschalen, die du im Kühlschrank aufbewahrt hast, eine leckere Spargelsuppe machen. Am darauffolgenden Tag gibt es dann mit den restlichen Kartoffeln Bratkartoffeln und dazu einen der Salate, die gerade Saison haben. Am vierten Tag wird der restliche Salat zu einer selbst gemachten Pizza mit Champignons und Mangold serviert.