Alle Artikel aus der Rubrik Wir sprechen über
Wie wir über etwas reden, bestimmt, wie wir es wahrnehmen, bewerten, vermitteln. Was nicht benannt werden kann, findet nicht statt, was implizite Vorurteile im Gepäck hat, vergiftet den Diskurs. Sprache schafft Realität – Sprache kann verletzen. Wir fragen daher: Wie geht es anders? Gibt es alternative Begrifflichkeiten, und warum sind sie besser?
Wortwahl
Wie sprechen wir über Rechtsextremismus & Co?
Was genau meinen die Begriffe Rechtsradikalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus?
Wortwahl
Wie sprechen wir über Transition?
Der Begriff Transition steht zentral für die Lebensrealität von trans* Personen und hat verschiedene Bedeutungen. Sprechen wir darüber.
Wortwahl
Wie sprechen wir über Suizid?
Über Suizid zu sprechen, kann Leben retten. Warum Begriffe wie Selbstmord oder Freitod dabei gemieden werden sollten.
Wortwahl
Wie sprechen wir über Alkoholabhängigkeit?
In der Good Impact Rubrik „Wortwahl“ beschäftigen wir uns diesmal mit der Frage: Wie können wir diskriminierungsfreier über Menschen sprechen, die von Alkohol abhängig sind?
Digitales Angebot Lou&You
Hier finden Betroffene von sexualisierter Gewalt schnell Hilfe
Jede dritte Frau in Deutschland erfährt in ihrem Leben mindestens einmal körperliche und oder sexualisierte Gewalt. Nur wenige finden Hilfe. Isabel Henschen möchte das mit ihrer Website Lou&You ändern.
Erderhitzung verschärft sich
Wie sprechen wir über das 1,5-Grad-Ziel?
Im November 2022 fand die 27. UN-Klimakonferenz in Ägypten statt. Ihr Motto: „Gemeinsam für eine gerechte, ambitionierte Umsetzung, jetzt“ – also die Umsetzung des vereinbarten Ziels, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch macht der Begriff „Ziel“ überhaupt noch Sinn?
EU will Auflagen für KI-Systeme
Kann man einer Künstlichen Intelligenz vertrauen?
Künstliche Intelligenz (KI) kommt bei der Strafverfolgung oder der Erkennung von Tumoren zum Einsatz. Dafür muss sie vertrauenswürdig sein. Die EU will ein neues Gesetz.
Mehr Ressourcen für Index-Schulen
Warum der Begriff Brennpunktschule abgeschafft gehört
Sie tragen ihr Stigma bereits im Namen. Dabei sollten gerade hier Ressourcen und Lösungen im Vordergrund stehen. Wie kann eine vorurteilsfreie Bennenung von „Brennpunktschulen“ gelingen?
Menschen mit Behinderungen
Werkstätten dürfen Löhne nicht einfach kürzen
Seit über 30 Jahren informiert der Psychologe Horst Rudolph Menschen mit Beeinträchtigungen, die in Werkstätten arbeiten über ihre Rechte. Auch weil die entsprechenden Gesetze komplex und nicht leicht zu verstehen sind.
Inklusion in Krisenzeiten
Wir müssen Menschen mit Behinderungen endlich konsequent mitdenken
Menschen mit Behinderungen und ihre Rechte werden in Krisenstrategien oft vergessen. Die EU-Abgeordnete Katrin Langensiepen kämpft dafür, genau das zu ändern. Ein Gespräch über eigentlich unstrittige Grundrechte, Sichtbarkeit und Vorbilder.
Bonn Institute für konstruktiven Dialog
Kritisches Denken muss nicht negativ sein
Ellen Heinrichs hat Mitte März das Bonn Institute für Journalismus und konstruktiven Dialog gegründet. Ein Gespräch über Leser:innen-Wünsche, neugierige Redaktionen und zuversichtliche Medien.
Neue Rolle der Schüler:innen
„Mitbestimmung ist im modernen Sportunterricht ganz wichtig“
Immer noch schneller, höher, weiter? Nein, Sport hat sich als Schulfach längst weiterentwickelt. Es geht nicht nur um Leistung, sondern auch um Perspektivenvielfalt und ein tieferes Verständnis von Bewegung. Ein Gespräch mit der Sportdidaktikerin Julia Hapke.
Zukunftsbegriff „Zukunftsschutzgebiet“
Wie können urbane Räume dem gesellschaftlichen Wohl dienen?
Der Dresdner Stadtentwicklungsverein Konglomerat sucht in seinem Essay „Na dann machen wir mal – Streifzug durch ein städtisches Stimmungsbild“ nach Antworten und findet sie in einer Wortneuschöpfung: „Zukunftsschutzgebiet“.
Gastbeitrag
Warum wir alle mehr netzwerken sollten
Wenn sich Menschen und Unternehmen gegenseitig unterstützen, nutzt das allen – es entwickelt sich eine Dynamik mit vielen neuen Verbindungen und Ideen. Warum sind Netzwerke besonders für Sozialunternehmen entscheidend?
Wortwahl
Wie sprechen wir diskriminierungsfrei über Menschen auf der Flucht?
In der enorm Rubrik „Wortwahl“ beschäftigen wir uns diesmal mit der Frage: Wie können wir diskriminierungsfreier über Menschen auf der Flucht sprechen – egal, von woher sie fliehen und wie sie aussehen?
Wortwahl
Wie sprechen wir über Antiziganismus?
Angehörige der Gruppen der Sinti:ze und Rom:nja wurden in Europa lange verfolgt, diskriminiert und ausgegrenzt. Bis heute halten sich rassistische Fremdbezeichnungen und auch Stereotype, die ausgrenzen. Wie kann eine diskriminierungsfreie Wortwahl gelingen?
Kriegsberichterstattung
Warum „Medienhygiene“ jetzt wichtig ist
Unser Gehirn ist unser empfindlichstes Organ – und doch lassen wir Infos unkontrolliert darauf einprasseln. Gerade jetzt ist es sinnvoll, „Fast News“ zu identifizieren, zu meiden, und den eigenen Medienkonsum zu kontrollieren.
Wortwahl
Wie sprechen wir über „Frauenkrankheiten“?
Die Medizin vernachlässigte in der Vergangenheit – und auch heute noch vielfach – die Anatomie und Funktionsweise von Frauenkörpern. Die Folge ist, dass schwere Erkrankungen wie die Endometriose nicht ernst genommen werden.
Wortwahl
Wie sprechen wir über Native Americans?
Mit Kolumbus vermeintlicher Entdeckung Amerikas begann die jahrhundertelange Unterdrückung der indigenen Bevölkerung. Bis heute erhalten: diskriminierende Fremdzuschreibungen. Welche alternativen Begriffe sind besser?
Mentale Gesundheit
Deshalb sollten wir Perfektionismus nicht verharmlosen
Das andauernde Streben nach Perfektion ist ein Symptom unserer Leistungsgesellschaft. Problematisch dabei ist: Bei manchen Menschen kann Perfektionismus zu ernsten klinischen Erkrankungen führen.